Pressemitteilung vom 16. Februar 2014
(Freiburg). Seine strikte Ablehnung von gentechnisch veränderten Lebensmitteln erklärte der Landesvorstand und die Regionalverbände des Deutschen Familienverbandes Baden–Württemberg (DFV) am Wochenende in Freiburg.
„Jeden Eingriff in die Genstrukturen lehnen wir ab; die Familien wollen keine Gen-Food, weder auf dem Teller, noch auf dem Acker“, erklärte DFV-Landesvorsitzender Uto R. Bonde zur Stimmenthaltung der Bundesregierung zur Zulassung des umstrittenen Gen-Mais 1507 im EU-Ministerrat. Der DFV erinnert daran, dass diese Entscheidung weitreichende Folgen hat, die auch die nachfolgenden Generationen betreffen wird.
Der DFV fordert deshalb alle Volksvertreter auf: „Setzen Sie sich gegen eine Anbauzulassung für den Mais 1507 ein!“. Völlig unverständlich ist es für den DFV...
dass die Abgeordneten der schwarz-roten Koalition in Berlin ohne Skrupel dazu beitragen, dass diese Risikotechnologie in der EU durchgewunken wird; diese Enthaltung entspricht de facto einem „Ja“ zur Einführung von genverändertem Mais.
Auch das politische Taktieren „des offen lassen einer politischen Hintertüre“ für eine nationale Ausstiegsklausel, hält der DFV für einen unglaublichen Täuschungsversuch der Wähler: „Wir haben unsere Abgeordneten dafür gewählt, dass sie sich klar und deutlich für das Wohl des Volkes entscheiden!“
Der DFV wendet sich zusammen mit allen Verbraucherverbänden gegen das Vorgehen der Agrarkonzerne mit gentechnisch verändertem Saatgut in die Ernährungskette einzugreifen. Die menschliche Gesundheit und die Erhaltung der Natur haben Vorrang vor dem Gewinnstreben der Agrar-Industrie.
Der DFV fordert alle Bundestagsabgeordneten des Landes auf, die Risiken für Mensch und Umwelt, sowie die ablehnende Haltung der Familien als größte Verbrauchergruppe zur Agro-Gentechnik, ernst zu nehmen.
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