Der Deutsche Familienverband (DFV) ist ein bundesweiter Zusammenschluss von Familien, deren Interesse er auf der Kommunal-, Landes- und Bundesebene vertritt. Als solcher ist er parteipolitisch und konfessionell nicht gebunden und steht allen Familien und allen am Wohl der Familie Interessierten in Deutschland offen.
Wie im Gesamtverband stehen auch im DFV Baden-Württemberg die Familien mit ihren Anliegen im Mittelpunkt der Aktivitäten. Familienarbeit braucht Unterstützung und Anerkennung, denn die Anforderungen und das Leistungsprofil stehen dem, einer Erwerbsarbeit, in nichts nach.
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v.l.n.r.: Klaus Zeh, Bärbel Mielich, Alexander Schoch, Uto R. Bonde // Foto: Wolfgang Armbruster, Blendwerk FreiburgAm 12. Mai 2019, Muttertag, feierte der DFV im Europapark Rust den Landesfamilientag 2019. Die Veranstaltung, die unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Winfried Kretschmann stand, wurde mit der öffentlichen Bekanntgabe der Europäischen Familienproklamation des DFV-Bundesverbandes durch Dr. Klaus Zeh, Bundespräsident des DFV, eröffnet. Auch Staatssekretärin des Ministeriums für Soziales und Integration, Bärbel Mielich, war unter den Redner*innen und begrüßte die anwesenden Familien und bekräftigte das Interesse an unserer Arbeit. Ebenfalls wurde die kommunale Familienproklamation vom DFV-Landesvorsitzenden Alexander Schoch MdL vorgestellt. Denn gerade die Kommune ist die Keimzelle der Demokratie, hier wird Mitbestimmung konkret gelernt und umgesetzt.
Nach der öffentlichen Veranstaltung verbrachten die Familien bei schönem Maiwetter den Tag im Europapark, bei dem wir uns auch an dieser Stelle nochmals herzlich bedanken.
Abgeschlossen wurde der Tag mit einer Tombola, bei der es viele attraktive Preise zu gewinnen gab.
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„Europa ist unsere Zukunft wir haben keine andere“.
Diese mahnenden Worte von Hans-Dietrich Genscher (deutscher Außenminister 1974 – 1992) rufen uns ins Gedächtnis, dass der Zusammenhalt der europäischen Völkergemeinschaft von allen Menschen ein verantwortungsvolles Mithandeln erforderlich macht.
Der Deutsche Familienverband (DFV) als politische Interessenvertretung der Familien in Deutschland formuliert im Folgenden tragende Grundsätze und konkrete Forderungen, damit die nächsten Jahre in Europa Jahre für die Familie werden.
Ebenso hat der DFV Baden-Württemberg vor den Kommunalwahlen eine familienpolitische Erklärung auf kommunaler Ebene verfasst, denn die Wurzeln der Demokratie liegen in der Kommune!
Zum 65-jährigen Jubiläum feiert der DFV mit seinen Mitgliedsfamilien am Landesfamilientag im Europapark.
Viele Infos dazu lesen Sie in den aktuellen FAMILIENNACHRICHTEN Nr. 53. Außerdem finden Sie in diesem Heft als großen Schwerpunkt die Europa- und Kommunalwahlen und wie Familien jetzt wählen sollten.
Die Veranstaltung ist nur für Mitglieder, wer hier noch schnell zuschlagen will: Mitglied werden
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Auszug aus der Presserklärung des DFV Bundesverbandes:
Ja, Kinderlose müssen mehr zahlen!
Gesundheitsminister Jens Spahn will Kinderlose in der Rente und Pflege stärker zur Kasse bitten. Der Deutsche Familienverband (DFV) unterstützt dieses Anliegen und fordert Beitragsentlastungen für Familien. Die bisherige Beitragsgestaltung ist verfassungswidrig.
(Berlin). Die Kinder der heutigen Elterngeneration sind die künftigen Beitragszahler und sorgen damit erst überhaupt für die Existenz der deutschen Renten-, Pflege- und Krankenversicherung. „Wer keine Kinder erzieht, profitiert schlichtweg von der Kindererziehung anderer“, sagt Klaus Zeh, Präsident des Deutschen Familienverbandes und thüringischer Familienminister a.D.
Das Bundesverfassungsgericht hat bereits in mehreren Urteilen (Trümmerfrauenurteil 1992, Pflegeversicherungsurteil 2001) festgestellt, dass die Kindererziehung von Eltern ein wichtiger und geldwerter Beitrag ist und Verwerfungen ausschließlich innerhalb des Sozialversicherungssystems gelöst werden müssen. Bisher haben mehrere Bundesregierungen diesen Umstand weitgehend ignoriert und Ungerechtigkeiten gegenüber Millionen von Familien zementiert.
„Ich begrüße ausdrücklich den Vorstoß von Gesundheitsminister Jens Spahn, Kinderlose stärker in die Verantwortung zu nehmen“, so Zeh. „Eltern dürfen nicht länger doppelt und verfassungswidrig in der Sozialversicherung belastet werden – und zwar mit den Kosten der Kindererziehung und gleichzeitig mit Beiträgen in die Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung. Wer keine Unterhaltspflichten gegenüber Kindern hat, muss stärker zur Kasse gebeten werden. Gleichzeitig ist eine Entlastung von Familien gefordert. Das ist nicht unfair gegenüber Kinderlosen. Das ist Beitragsgerechtigkeit!“
Der Deutsche Familienverband weist seit langem darauf hin, dass die Sozialversicherung einer nachhaltigen Strukturreform unterzogen werden muss, um Familien zu entlasten. Berechnungen zeigen, dass Familien mit einem durchschnittlichen Einkommen von 35.000 Euro und zwei Kindern nach Abzug von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen regelmäßig unter das steuerliche Existenzminimum rutschen. „Sozialversicherungsbeiträge sind eine der wesentlichen Hauptgründe für Familienarmut in Deutschland. Dabei muss...
Die kommende Ausgabe der Familiennachrichten werden die nächste Zeit an unsere Mitglieder verschickt. Hier können Sie die Ausgabe schon online lesen und herunterladen.